Infos A-Z
In einer kleinen Klasse kann im Sportunterricht kein Fussballmatch gespielt werden und wer mit einigen Klassenkameraden nicht auskommt, steht schnell allein da. Auch in anderen Fächern zeigt sich: Es fehlen andere Jugendliche zum gemeinsamen Lernen. Immer mehr Schulen bilden altersdurchmischte Klassen, weil sie viele Vorteile sehen. Das Grundprinzip heisst: Wir lernen von- und miteinander. Denn im Alltag lernen wir selten nur von Gleichaltrigen: Wir lernen in der Familie von Geschwistern und Eltern (z.B. Skifahren, Kochen) oder in der Lehre und im Beruf von anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Jede und jeder kann etwas gut und kann das jemand anderem beibringen. Jüngere sehen, was man alles können könnte. Ältere geben ihr Wissen weiter und lernen dabei selbst dazu. Denn wer etwas erklären will, muss es zuerst selbst verstehen. Man lernt auch, Teil einer Gemeinschaft zu sein: Die Grossen übernehmen Verantwortung und führen die Jüngeren in die Gemeinschaft und ihre Regeln ein.
Die Begabungs- und Begabtenförderung (BBF) hat zum Ziel, alle Kinder unserer Schule in ihren Stärken und Begabungen zu fördern. Zentraler Förderort für die BBF ist die Regelklasse. Mit verschiedenen zusätzlichen Angeboten findet BBF innerhalb von Kleingruppen, in der Klasse oder mit der ganzen Schule statt. Dazu gehören die Freie Tätigkeit (Projektarbeiten), die Lernateliers oder Pull-Outs (Förderung in Kleingruppen).
Freie Tätigkeit (Projektarbeiten)
Projektarbeiten im Rahmen der BBF werden an der KSUO einmal jährlich von der 1. bis 6. Klasse angeboten. Die Kinder arbeiten an einem selbst gewählten Thema, erstellen ein Produkt und stellen dieses vor. Von Klasse zu Klasse nehmen die Rahmenbedingungen ab, bis die Kinder in der 5. und 6. Klasse völlig frei sowohl das Thema als auch das Produkt wählen können. Ziel dieser Projektarbeiten ist es, das selbständige und verantwortungsbewusste Lernen zu fördern. Ebenfalls werden das selbstgesteuerte Lernen sowie die Motivation unterstützt.
Lernatelier
Dreimal jährlich findet jeweils an einem Morgen ein Lernatelier statt. Dieses können Kinder von der 1. bis 9. Klasse besuchen. An diesen Morgen erhalten die Kinder Einblicke in Themen, welche nicht zwingend einen schulischen Hintergrund haben. Dadurch können sie neue Interessen oder Begabungen entdecken. Die Ateliers werden von Lehrpersonen oder externen Expertenpersonen durchgeführt. Auch Eltern sind jederzeit herzlich dazu eingeladen, ein Atelier anzubieten.
Pull-Outs
Pull-Outs sind Förderlektionen, welche in Kleingruppen ausserhalb des Klassenunterrichts stattfinden. Im Rahmen eines Gruppenangebots wird ein Thema erweitert und vertieft behandelt. Teilnehmen können motivierte und je nach Themenfeld begabte Kinder. Zu den Pull-Outs gehört unter anderem auch die Vorbereitung für nationale oder internationale Wettbewerbe (z.B. Informatik-Biber, Mathe-Känguru).
Ein Fernseher, mindestens ein Smartphone sowie ein Laptop oder Tablet lassen sich in den meisten Haushalten finden. Diese Geräte scheinen Kinder und Jugendliche ungeheuer stark anzuziehen. Als Eltern wird man damit vor viele Fragen gestellt: Wie viel Bildschirmzeit ist angemessen? Wann erhalten die Kinder ein eigenes Handy? Welche Regeln sollen gelten?
Auf alle diese Fragen gibt es nicht die eine allgemeingültige Antwort. Doch sicher ist: Damit Kinder einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien lernen, brauchen sie Begleitung und Unterstützung – aber auch die Möglichkeit, selbst Erfahrungen zu sammeln und sich in einem geschützten Rahmen auszuprobieren. Kinder sind Individuen, ihre Entwicklung verläuft unterschiedlich, daher sind Regeln und Begrenzungen, die sich nur am Alter ausrichten, oft nicht zielführend. Trotzdem gibt es Anhaltspunkte, an denen sich Eltern und andere Bezugspersonen im Alltag orientieren können.
Wie viel Bildschirmzeit in welchem Alter?
Oft wird der Wunsch nach verbindlichen Richtwerten zur Orientierung laut. Reine Zeitangaben sind meist jedoch nicht zielführend, da vor allem auf die Inhalte, eine gute Begleitung sowie eine gesunde Balance zu Aktivitäten ohne Medien geachtet werden sollte. Die Auswahl der passenden Geräte und Inhalte sowie die Entscheidung über die Nutzungsdauer sollten individuell je nach Kind und Kontext getroffen werden. Beobachten Sie ihr Kind: Wie ist das Befinden Ihres Kindes nach einer Stunde Mediennutzung im Vergleich zu zwei Stunden? Wie oft geht Ihr Kind nach draussen oder trifft sich mit Gleichaltrigen? Geht es seinen Hobbys nach? Wie sind die Schulleistungen? Wie schläft Ihr Kind? Setzt es auf Gamen, Fernsehschauen oder soziale Netzwerke, um negative Emotionen und Leerlauf zu bewältigen? Konsumiert Ihr Kind Medien nur oder nutzt es Medien im Alltag auch aktiv und kreativ? All die aufgeführten Aspekte bieten Anhaltspunkte, um zu überprüfen, ob die Dauer der Mediennutzung für Ihr Kind stimmig ist.
Und was heisst das jetzt in Minuten pro Tag?
Je jünger sie sind, desto weniger Zeit sollten Kinder vor Bildschirmen verbringen. Hier sind sich alle Empfehlungen einig. Ansonsten gehen die Anzahl Minuten oder Stunden, die an Bildschirmzeit für ein bestimmtes Alter empfohlen werden, teilweise weit auseinander. Das liegt daran, dass es nicht möglich ist, eine exakte Empfehlung zu machen, die für alle Kinder einer bestimmten Altersgruppe passend ist. Was für das eine Kind noch in Ordnung ist, ist für ein anderes schon viel zu viel.
Es ist in jedem Fall wichtiger, Kinder altersangemessen bei der Mediennutzung zu begleiten und passende Inhalte zu wählen, als mit der Stoppuhr daneben zu stehen und auf die exakte Anzahl Minuten pro Tag zu achten.
- Babys unter einem Jahr sollten möglichst gar nicht vor Bildschirme gesetzt werden.
- Kleinkinder zwischen einem und vier Jahren können gemeinsam mit den Eltern beispielsweise videotelefonieren oder altersgerechte Bildschirminhalte nutzen. Das können fünf bis zehn Minuten pro Tag sein, bei älteren Kindern auch mal etwas mehr – immer begleitet durch eine erwachsene Person.
- Kindergartenkinder und jüngere Schulkinder (zwischen fünf und acht Jahren) sollten in ihrer Freizeit nicht länger als maximal 30 bis 60 Minuten pro Tag vor dem Bildschirm sein.
- Im Alter von neun bis zehn Jahren sollte die maximale tägliche Bildschirmzeit 100 Minuten nicht überschreiten, um genug Zeit für andere Freizeitbeschäftigungen zu haben.
- Mit älteren Kindern kann alternativ ein wöchentliches Zeitkontingent vereinbart werden, mit Jugendlichen empfiehlt es sich, eher bildschirmfreie Zeiten festzulegen als Bildschirmzeiten.
Grundsätzlich ist es nicht notwendig, jeden Tag genau gleich viele Minuten Bildschirmzeit zuzulassen, das darf je nach Situation variieren und sollte sich der individuellen familiären Routine anpassen.
Die Empfehlungen stammen von jugendundmedien.ch, einer Seite des Bundesamts für Sozialversicherungen. Dort finden Sie weitere Informationen.
Zur Zusammenarbeit mit den Eltern gehört ein Elternabend, der zu Beginn eines neuen Schuljahres von den Lehrpersonen durchgeführt wird. Am Elternabend nimmt mindestens ein Elternteil des Kindes teil. Sie erhalten Informationen zum laufenden Schuljahr, die Gelegenheit zum Austausch mit Lehrpersonen und anderen Eltern sowie Unterlagen und Formulare zum Schulbetrieb.
Ausserordentliche oder zusätzliche Infoabende (z.B. für eine Schulverlegung, Skilager o.Ä.) werden von den Lehrpersonen frühzeitig angekündigt.
Mit «dem jährlichen Elterngespräch» ist normalerweise ein Beurteilungsgespräch gemeint, zu dem das betreffende Kind, seine Eltern und die entsprechenden Lehrpersonen eingeladen werden. Die Lehrpersonen bereiten das Gespräch vor und führen es durch. Gemeinsam werden die Leistungen der Schülerinnen und Schüler in allen Bereichen der Schule besprochen. Diese Beurteilungsgespräche finden meist zwischen November und Februar statt.
Mit «Elterngesprächen» können aber auch sonstige, individuelle Gespräche gemeint sein, die Eltern, Lehrpersonen oder Schülerinnen und Schüler während des Schuljahres führen.
Das «Übertrittsgespräch» findet vor Ende des 1. Semesters in der 6. Klasse statt. Neben einer ganzheitlichen Beurteilung hat das Übertrittsgespräch zum Ziel, die beste weiterführende Schulform für das Kind zu finden. Unter einer «ganzheitlichen Beurteilung» versteht man die personalen, sozialen, methodischen und fachlichen Kompetenzen eines Kindes. Meist geht es dabei um die Entscheidung für Oberstufe oder Gymnasium und die Niveauzuweisung in den Fächern Mathe, Deutsch, Englisch und Französisch auf der Oberstufe.
Wir sind eine Schule für alle. Schülerinnen und Schüler mit speziellen Lern-, Entwicklungs- oder Verhaltensschwierigkeiten werden an unserer Schule von besonders dafür ausgebildeten Lehrpersonen, den Heilpädagoginnen und Heilpädagogen oder den DaZ (Deutsch als Zweitsprache)-Lehrpersonen, begleitet und unterstützt. Je nach Förderbedarf können dazu die individuellen Lernziele kurz- oder längerfristig angepasst werden. Ausserdem wird die Schule unterstützt durch externes Fachpersonal wie beispielsweise dem Schulpsychologischen Dienst, Logopädinnen und Logopäden, Psychomotorik- und Ergotherapeuten der Stiftung Papilio. Gleichzeitig gehen wir davon aus, dass alle Kinder über persönliche Begabungen verfügen und helfen bei der Entfaltung dieser individuellen Stärken und Ressourcen.
Bei Schulveranstaltungen, Aufführungen, Projekten, Exkursionen und ähnlichen Anlässen machen wir ab und zu Fotos und selten Videos, die wir allenfalls für unsere Website, Zeitungsartikel oder schulinterne News (z.B. Berichte über Schulaktivitäten via Klapp) verwenden. Wir nennen keine Namen von Kindern in öffentlichen Medien und vermeiden auch Einzelaufnahmen (Porträts). Sollten Sie grundsätzlich wünschen, dass keine Aufnahmen Ihrer Kinder veröffentlicht werden, teilen Sie das bitte den Klassenlehrpersonen mit.
Aufnahmen, die wir zu Unterrichtszwecken machen (z.B. Videoaufnahmen von Referaten), sind nur für den internen Gebrauch bestimmt und werden nicht veröffentlicht. Nach Abschluss des Projekts werden sie gelöscht.
An öffentlichen Anlässen wie dem Fasnachtsumzug können Sie gerne Aufnahmen machen. Bitte verzichten Sie auf Einzelaufnahmen von fremden Kindern und respektieren Sie beim Teilen auf den sozialen Medien und mit Messengern die Privatsphäre. Bei Schulbesuchen und an schulinternen (nicht öffentlichen) Anlässen bitten wir Sie, auf Aufnahmen zu verzichten.
Einmal in der Woche findet im Schulhaus Wassen die begleitete Hausaufgabenzeit statt. Es handelt sich um ein kostenloses Angebot, das Eltern und Kinder von der 3. bis 6. Klasse nutzen können. Schülerinnen und Schüler können ihre Hausaufgaben in der Schule erledigen, für Prüfungen lernen oder andere Aufträge bearbeiten. Während dieser Zeit sind zwei Lehrpersonen vor Ort und bieten den Lernenden ihre Unterstützung an. Eltern melden ihre Kinder zu Beginn des Schuljahres bei ihren Klassenlehrpersonen für die Hausaufgabenzeit an. Sollte ein angemeldetes Kind die Hausaufgabenzeit nicht besuchen können, muss es von den Eltern vorgängig bei der jeweiligen Klassenlehrperson abgemeldet werden.
Mit der App «Klapp» wurde eine Lösung entwickelt, die eine einfache und effiziente Kommunikation zwischen Lehrpersonen und Eltern ermöglicht. Sie erhalten dabei Informationen, Termine und Elternbriefe ganz bequem auf Ihr Smartphone, Tablet oder auf Ihren Computer. Klapp ersetzt Whatsapp und Mailverkehr. Sie können zudem Absenzen über Klapp melden und müssen keine Papierformulare mehr ausfüllen.
Klapp ist eine einfache, sichere Kommunikationslösung und geht sparsam mit Daten um, welche in der Schweiz gespeichert und verschlüsselt übermittelt werden.
Eltern von neu eintretenden Kindern erhalten von den Klassenlehrpersonen eine Anleitung zur Registrierung. Falls Sie Klapp nicht nutzen möchten, werden wir Sie auf den bisherigen Kanälen informieren.
Benötigen Sie Hilfe beim Registrieren? Unter klapp.mobi/support finden Sie hilfreiche Informationen. Falls Sie weitere Hilfe benötigen, dürfen Sie sich direkt bei Klapp melden:
support@klapp.pro – 032 510 08 38 (Mo-Fr: 08:00-12:00 und 13:00–17:00)
Bei Lawinengefahr ist die Schulleitung in Kontakt mit den lokalen und kantonalen Behörden. Über eine Schulschliessung werden die Schülerinnen und Schüler so früh wie möglich über Klapp informiert (Eltern, die Klapp nicht nutzen, werden angerufen). Bei Schülerinnen und Schülern, die entlang von lawinengefährdeten Gebieten wohnen, entscheiden die Eltern nach eigenem Ermessen, ob sie ihr Kind in die Schule schicken wollen. Auf jeden Fall müssen die Klassenlehrpersonen informiert werden.
Wenn nicht anders mit der Lehrperson vereinbart, arbeiten die Schülerinnen und Schüler zuhause an ihren Notfallmappen. Bei Fragen sind die Lehrpersonen telefonisch erreichbar.
Lesen ist eine Grundkompetenz, die im alltäglichen Leben ständig gefordert ist. Die Schule hat unter anderem die Aufgabe, den Kindern das Lesen beizubringen und sie darin zu fördern. Zuerst muss gelernt werden, wie die einzelnen Buchstaben ausgesprochen werden – und zwar jeweils der grosse, wie auch der kleine Buchstabe. Einige Buchstaben ergeben in Kombination mit anderen Buchstaben andere Laute wie beispielsweise ch oder sch. Doch dann müssen die Buchstaben auch noch «zusammengeschliffen» werden. Erst dann kann ein Wort entziffert werden. Des Weiteren gehören zum Lesen Strategien wie das Markieren wichtiger Textstellen oder das Nachschlagen von nicht verstandenen Wörtern. Damit wird klar: Lesenlernen ist eine anspruchsvolle Tätigkeit und erfordert viel und regelmässige Übung. Weil Lesen nicht nur eine Angelegenheit der Schule, sondern eben auch des alltäglichen Lebens ist, kann und soll auch zuhause gelesen werden. Je nach Alter und Niveau des Lesers oder der Leserin soll unterschiedlich lange gelesen werden. Grundsätzlich gilt: Regelmässig (2 bis 3 Mal pro Woche) dafür eher kurz (10 bis 20min) lesen. Dabei sind in der Anfangsphase des Lesenlernens Sequenzen sinnvoller, bei denen laut gelesen wird, also jemandem vorgelesen wird. So können Fehler entdeckt und rückgemeldet werden. Sinnvoll ist es, das Lesen als eine Art Ritual durchzuführen, zum Beispiel vor dem zu Bett gehen. Die meisten Kinder schätzen es zudem, wenn auch die Eltern ab und zu vorlesen, gemeinsam oder abwechslungsweise gelesen wird. Auch im Lesen können Eltern wirkungsvolle Vorbilder für ihre Kinder sein.
In Gurtnellen steht während den Schulwochen ein Mittagstisch zur Verfügung.
- Der Mittagstisch steht allen Kindern zur Verfügung, die am Nachmittag Unterricht haben.
- Für Schülerinnen und Schüler, die aufgrund des Schulwegs das Mittagessen nicht zu Hause einnehmen können, beträgt der Elternbeitrag pro Mahlzeit 4 Franken.
- Für andere Kinder betragen die Kosten pro Mahlzeit 6 Franken.
- Beide Tarife sind nicht kostendeckend (Essen und Getränke, Löhne Küchenteam und Betreuung etc.). Neben den Elternbeiträgen werden die Kosten durch Beiträge von Kanton und Schule gedeckt.
Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt vor Schuljahresbeginn (Formular liegt der Sommerpost bei). Sie erhalten anschliessend eine Rechnung für eine Vorauszahlung.
Abmeldung: Wer am Mittagstisch fehlt, meldet sich am Vortag bei Josef Müller (079 329 42 65) ab. Nicht abgemeldeten Schülerinnen und Schülern wird das Essen verrechnet.
Zweimal pro Schuljahr sammeln wir am Mittwochmorgen Papier in Gurtnellen und Göschenen, einmal jährlich in Wassen. Die Daten sind hier zu finden. Im Einsatz sind jeweils die Jugendlichen der Oberstufe. Falls nötig helfen noch die Kinder der 5. und 6. Klasse mit.
Schülerinnen und Schüler brauchen Raum und Zeit zum Lernen. Aufgrund dieser Überlegung ist an unserer Schule die «Raumzeit» entstanden. In der Raumzeit planen die Kinder ihre Arbeit mit Unterstützung der Lehrpersonen, bearbeiten die geplanten Aufträge und erhalten Inputs oder Hilfestellung bei Herausforderungen. Je nach Schulstufe werden an unserer Schule zwei bis zehn Lektionen pro Woche in die Raumzeit investiert. Neben den fachlichen Inhalten trainieren die Schülerinnen und Schüler in der Raumzeit auch Fertigkeiten wie «die eigene Arbeit planen», «sich selbst einschätzen», «sich bei Schwierigkeiten Hilfe holen» oder «mit anderen zusammenarbeiten». Ausserdem ermöglicht diese Unterrichtsform den Kindern das Erreichen individueller Lernziele in ihrem Lerntempo. Die Lehrpersonen begleiten die Schülerinnen und Schüler in ihrem Lernprozess und nehmen die Rolle als Lerncoach ein. Die Raumzeit wird in der Primarstufe ein- und auf der Oberstufe weitergeführt.
Jeweils am 20. des Monats – sofern dieser Tag auf einen Unterrichtstag fällt – stehen die Türen aller Klassen für Schulbesuche offen. Falls diese Termine für Sie ungünstig sind, dürfen Sie uns auch gerne an einem anderen Schultag besuchen, da wir den Grundsatz der offenen Schulzimmertüren leben. Wir bitten Sie, dies den Klassenlehrpersonen am Vortag bis 17 Uhr via Klapp mitzuteilen. Wir haben zwei Bitten: Um einen ordentlichen Schulbetrieb zu gewährleisten und die Schülerinnen und Schüler nicht zu stören, begrüssen wir es, wenn Sie jüngere Geschwister nicht zum Schulbesuch mitnehmen. Ihr Kind sowie die ganze Klasse werden sich über Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit freuen. Und die zweite Bitte: Es ist uns wichtig, dass die Privatsphäre anderer respektiert wird. Wir erwarten daher, dass Sie auf Foto- und Videoaufnahmen verzichten.
Alle Urner Schulen sind verpflichtet, Zugang zu Schulsozialarbeit anzubieten. Die Gemeinde Schattdorf hat eine zentrale Stelle für Schulsozialarbeit geschaffen, deren Angebot auch von der KSUO genutzt wird. Joel Infanger ist an einem Wochentag an unserer Schule tätig.
Die Schulsozialarbeit (SSA) ist ein freiwilliges und kostenloses Beratungsangebot für Schülerinnen und Schüler der Kindergarten-, Primar- und Oberstufe sowie für deren Eltern und Lehrpersonen. Die Schulsozialarbeit ist während der Schulzeit im Schulhaus tätig und kann direkt und telefonisch von Kindern, Jugendlichen, Eltern und Lehrpersonen kontaktiert werden.
Die Schulsozialarbeit ist der beruflichen Schweigepflicht unterstellt, d.h. der Inhalt der Gespräche wird vertraulich behandelt.
Kurz vor den Sommerferien erhalten Eltern zusammen mit der Sommerpost auch das schulzahnärztliche Untersuchungsblatt. Dieses Blatt stellt den Gutschein für eine durch die Schule finanzierte zahnärztliche Untersuchung dar. Ihr Kind profitiert vom obligatorischen Kindergarten bis zur Oberstufe von einer jährlichen Untersuchung. Die Eltern vereinbaren selbst bei der Zahnärztin/dem Zahnarzt ihrer Wahl einen Termin in der schulfreien Zeit. Die Rechnung für die Untersuchung schickt die jeweilige Zahnarztpraxis direkt an die Schule.
Unsere Schule befindet sich inmitten der schönen Urner Bergwelt. Schneesport ist in dieser Umgebung eine weit verbreitete Freizeitaktivität und wird auch an Schulen gefördert.
Einmal im Winterhalbjahr geht die ganze Schule einen Tag lang im Gebiet Andermatt-Sedrun Ski fahren oder Schlitteln. In kleinen Gruppen geniessen die Schülerinnen und Schüler die Abfahrt auf der Piste, rodeln mit ihren Schlitten talwärts oder spielen im Schnee. Am Skitag dürfen die Lehrpersonen auch immer wieder auf die Unterstützung von erfahrenen Eltern zurückgreifen, die ihre Kinder auf den Skitag begleiten. Je nach Schulstufe findet manchmal auch ein zweiter Skitag im Schuljahr statt. Die Tagespässe für das Skigebiet erhalten wir gratis von der Skiarena Andermatt-Sedrun. Herzlichen Dank!
Ins Schulschwimmen gehen die Kinder von der 1. bis 4. Klasse jeweils 10 Mal pro Schuljahr. Der Schwimmunterricht findet für alle Klassen am Montagnachmittag in Erstfeld statt. Die Klassen fahren zusammen mit der Lehrperson mit dem Linienbus nach Erstfeld.
Alle Schülerinnen und Schüler der KSUO können sich mit den Linienbussen sieben Tage in der Woche frei zwischen Göschenen und Intschi gemäss Busfahrplan bewegen. Alle besitzen einen persönlichen Fahrausweis (Swisspass mit Passfoto und Beilage der Auto AG Uri). Der Fahrausweis ist immer auf sich zu tragen.
Der Transport Wassen - Meien wird durch ein Privatunternehmen ausgeführt. Die Schule organisiert zudem zweimal täglich den Schülertransport zwischen Gurtnellen Wiler und Gurtnellen Dorf.
Die Volksschule ist grundsätzlich unentgeltlich. Gestützt auf die kantonalen Vorgaben tragen die Eltern die folgenden Kosten:
- Während Schulverlegungen und Sportwochen (Skilager Oberstufe) übernehmen die Eltern die Verpflegungskosten von Fr. 16.- pro Tag.
- Ein Schuletui mit individuellem Schreib-, und Arbeitsmaterial ist für viele Schülerinnen und Schüler ein persönlicher Gegenstand und kommt auch im Privatgebrauch oft zum Einsatz. Deshalb soll ein gefülltes Schuletui weiterhin von den Erziehungsberechtigten angeschafft werden.
- Schultasche, Sporttasche, Turnsachen, Hausschuhe und Malschürze
- Verpflegung im WAH-Unterricht (2. und 3. Oberstufe): Pro Mahlzeit wird ein Schülerbeitrag von Fr. 7.- erhoben.
Morgen: 08.15 – 11.35 Uhr
Nachmittag: 13.15 – 15.40 Uhr (Primar), 12.30 oder 13.15 – 15.45 Uhr (Oberstufe)
Je nach Standort sind aufgrund des Busfahrplans Abweichungen von 5 min möglich.
Die Blockzeiten für den Kindergarten und die Primarschule garantieren, dass die Schülerinnen und Schüler während der Schulzeiten in der Schule betreut werden. Sollte eine Lehrperson unvorhergesehen ausfallen, werden die Kinder während dieser Zeit von einer Betreuungsperson beaufsichtigt.
Die Tabelle unten zeigt, welche Klassen an welchen Halbtagen Unterricht haben.
Im Sinne der Gesundheitsförderung legen wir Wert auf eine sinnvolle Pausenverpflegung. Diese ist für die Kinder ein wichtiger Energiespender und sollte deshalb entsprechend gewählt werden. Süssigkeiten sind nicht geeignet. Bewährt haben sich Früchte, Rohgemüse und Brote.